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Tafubar - "Changeability"(October 10th 2008) - deutscher Text   PDF  Print  E-mail 


                                                          

Massimo Lavagnini alias Tafubar verfügt über viele Talente. Er ist nicht nur ein versierter Musiker, sondern auch in der Welt der Horror- und Fantasy-Filme zuhause. So führte er nicht nur bei der Horrorkomödie “Sick-O-Pathics” (Italien, 1996) höchstpersönlich Regie, sondern veröffentlicht demnächst seine Enzyklopädie des Fantastischen Films mit über 10.000 Rezensionen. Auf seinem Debütalbum “Changeability” erforscht er die Genres Acid-Jazz, Chill-House und Downtempo und gelangt dabei zu erstaunlichen Resultaten. Seine Mission: Ausgefeilte und überraschende Soundmixturen, die sich allen Kategorien entziehen. Seine Kenntnisse obskurer Filme münden in Höhepunkten des Albums. Titel wie “Last Loungeman On Earth” beziehen sich auf Klassiker des Fantasy Film Genres. Andere Tracks profitieren von bizarren Snippets und Sounds und schaffen einen individuellen Touch, der eine Kette cinematischer Bilder hervorruft.

Das Album beginnt mit “Mij Vershe” das von einem ukrainischen Folksong inspiriert ist, sich dann aber in ein “funky piece” entwickelt. Sängerin Svitlana Damydjuk nimmt den Hörer auf eine enstpannende Reise in lichtgrüne Wälder (“vershe”). “Last Loungeman on Earth” zieht den italienischen 1964er Kultfilm “Ultimo uomo della terra” durch den Kakao, der mit Will Smith als “I Am Legend” neu verfilmt wurde. In Tafubars Version zieht ein einsamer Mann auf den Pfaden der Loungemusic durch die Welt. Auch der Titel “A Busy Place To Chill” ist eine augenzwinkernde Referenz an einen italienischen “Sleaze” der 1970er Jahre (“A Quiet Place To Kill” von Umberto Lenzi). Ein spaciger Chill-Out Trip mit einem Chor, der aus dem Jenseits herüberweht. “Moments In Hate” zollt dem 1980er Art of Noise Klassiker “Moments in Love” Tribut, dreht den Spieß aber um. “Jaycee Boy” schließt sich als jazzig geprägtes Experiment mit Chillfaktor an. Dazu passt auch “Chillout Special Branch”, das sehr relaxt beginnt, um danach auf ein Drum’n’Bass Muster zu verfallen.

“Garden Of 999 Pleasures” verspricht dem Hörer verbotene Früchte in exotischen Gärten. Den Kick gibt das verblüffende Spiel einer Flöte. “She Dances Herself To Death” nimmt den Hörer auf eine sanfte aber leicht verstörende Chill-House Reise, denn die gesampelten Stimmen verbreiten einen düsteren Unterton. Der Ambient Track “The Man Who Had Bad Dreams” versetzt uns hinter die Stirn eines kleinen Büroangestellten, der einen schwülen Albtraum durchlebt. In seinen fiebrigen Träumen begegnet er dem Satan, der ihm Macht über verführerische Frauen verspricht. Es lohnt sich, nach dem Video des Special-FX-Experten David Bracci Ausschau zu halten, der Insidern vom 2007er Dario Argento Film “Mother of Tears” / “La Terza Madre” bekannt ist. “Trumpeted Love” stellt mit sonnigem House und einem feinsinnigen, leicht melancholischen Trompetensolo das Gegengewicht zu “Moments In Hate” dar. “Re-writable Smile” bringt dann einen interesanten Gesichtspunkt ins Spiel –dass nämlich ein Lächeln schnell ausradiert ist, wenn sich die Ereignisse nicht wie erhofft entwickeln. Ein luftiger Chill-House Track mit einem sich kontinuierlich entwickelndem Synthie-Solo schließt sich an: “Repossessing the House” überzeugt mit einem “Classic House Touch” und tollem Chorus. “Blue Afterlude” zitiert dezent Acid House Elemente um für angenehme Afterhours-Atmosphäre zu sorgen. “Suona, Suona Mia Sitara” beschließt das eigentliche Album mit einem super entspannnten Chillout-Vibe, der sich mittels berührender Sitar-Klänge seinen Weg bahnt. Im Sonic Adventure Project Quiet Mix überzeugt das dramatische Arrangement.

Eine Reihe von Remix-Versionen schließt sich an. „The Man Who Had Bad Dreams“ (Lemongrass Woolgathering Mix) macht mit asiatischem Slow-Motion-Aroma den Anfang. „Constructing The Void“ (Lemongrass Balearic Remix) beamt den Hörer in den Sonnenuntergang einer traumhaften Strandbar. Der smarte House-Track „Thagroover“ (Lemongrass Funky Housenite Remix) hat einen extrem gefälligen aber kräftigen Groove. „Re-writable Smile“ (Crazy P Solar Disco Affair) bietet sonnengetränkte Discofreuden bevor der Prèfex Remix von „Repossessing The House“ für einen markanten Schlusspunkt sorgt.

Die Zeit ist reif, um in Tafubars Universum einzutauchen – in eine Welt faszinierender Träume, Bilder und Gedanken. Sein durch und durch entspannnter aber höchst ausgefeilter und immer wieder überraschender Sound ist ein echtes Hörvergnügen. Get ready to get changed!

TRACKLIST

 1. Mij Vershe (feat. Svitlana Damydjuk)
 2. Last Loungeman on Earth
 3. A busy place to chill
 4. Moments in hate
 5. Jaycee boy
 6. Chillout Special Branch (CSB)
 7. Garden of 999 pleasures
 8. She dances herself to death
 9. The man who had bad dreams
10. Trumpeted love
11. Re-writable smile
12. Repossessing the house
13. Blue afterlude
14. Suona, suona mia sitara
      (Sonic Adventure Project quietmix)
15. The man who had bad dreams
      (Lemongrass woolgathering mix)
16. Constructing the void (Lemongrass balearic remix)
17. Thagroover (Lemongrass funky housenite mix)
18. Re-writable smile (Crazy P solar disco affair)
19. Repossessing the house (Prèfex remix)  EXCLUSIV AUF  CD !!!

Auf der digitalen MP3 Version sind folgende 5 Bonus Tracks enthalten:

1. Suona, suona mia sitara (original version)
2. Constructing the void (original version)
3. Thagroover (original version)
4. She dances herself to death (Jazzyjok´s resuscitation remix)
5. Thagroover (Meevu´s deepest excursion)



Release date: October 10th 2008
Digital release (iTunes 2 months exclusive): October 14th 2008
Catalogue number: LGM 017
Label: Lemongrassmusic

iTunes Link 

HIER GIBT ES DAS VIDEO VON "THE MAN WHO HAD BAD DREAMS" :

 





 
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