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Lemongrass - Filmothèque (Feb.23rd 2007) - deutscher Text   PDF  Print  E-mail 

Mit seinem neunten Album in zehn Jahren kehrt Lemongrass zu seinen Wurzeln zurück, die er mit den Klassikern „Lumière Obscure“ und „Voyage au Centre de La Terre“ musikalisch vor uns ausgebreitet hat. Im Unterschied zu seinen letzten Alben verzichtet er entgegen dem aktuellen Trend komplett auf Gesang, zeigt sich inspiriert von der wunderbaren Welt des Jazz und lässt seinen kreativen Geistesblitzen freien Lauf.

Trotz neuer Ansätze ist „Filmothèque“ wieder ein echtes Lemongrass-Album, das mit atmosphärisch dichten Arrangements begeistert. Mit jedem Stück baut sich eine virtuelle Welt auf, die den Hörer in immer neue cineastische Geschichten voll berauschender Landschaften und faszinierender Persönlichkeiten verwickelt. Das Panorama reicht von alten Schwarz-Weiß-Krimis aus Europa und Amerika über japanische Animation und moderne Science-Fiction bis hin zu Liebesgeschichten aus Vorabendserien. Dazwischen flackern auch Szenen aus melodramatischen Filmen auf - und manch ein Film muss erst noch gedreht werden. Letztendlich sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt - und das alles ohne Werbepausen!

Wer sich einen ersten Eindruck des Meisterwerks verschaffen will, leiht sein Ohr am besten dem Track „Salon de Musique“, der fast alle Stärken des neuen Albums in sich vereint: Betörende Arrangements, jazzige Sequenzen und hinter jedem Beat eine faszinierende Geschichte. Noch mehr Liebe (gewürzt mit James Bond-Dramatik) gibt es in „Elle et Moi“ zu bestaunen. Jazzig wie nie geht es in „The Camera“ und „Fritz the Cat“ zu, die von „Aloha“ abgelöst werden, in man sich dem Lemongrass-typischen Träumen auf höchstem Niveau hingeben kann. „Daydreamer“ ist der Song einer luftig leichten Liebe, während „Spaceship“ majestätisch durch den Weltraum gleitet. So schön kann Einsamkeit sein! Ist man eben noch begeistert von „Les Affaires“, eine dramatische Verneigung vor dem Film Noir, da bietet „Streets of Yokohama“ einen unvergleichlich satten Sound mit kräftigen Mellow Funk Anleihen. „At home“ schafft dagegen ein stilvolles Wohlfühl-Ambiente und überzeugt mit pointierten, geschmeidigen Bläser-Arrangements.

Beschwingt wie bei den Kollegen von Lemon Jelly geht es in „Hot Day“ zu, doch so wunderschön jeder einzelne Track auch aus den Boxen klingt, steuert alles auf den krönenden Abschluss zu. Seit St. Germain’s legendärem 1995er Album „Boulevard“ dürfte es keinen so coolen jazz-basierten Titel wie „Grass-hopper“ gegeben haben, der derart stimulierende Impulse an Kopf und Herz aussendet und unwiderstehlich in die Beine fährt.

Mit „Filmothèque“ schreibt Lemongrass seine einzigartige Erfolgsgeschichte fort und schafft sich ein ganz eigenes Genre: Grenzenlose Space-Romantik mit einem Touch verspielter Japan-Ästhetik. Oder einfacher ausgedrückt: Ein Album zum Abheben und Verlieben!

TRACKLIST:

1.Elle et moi
2.Hot day
3.Sakura
4.The camera
5.Fritz the cat
6.Aloha
7.Girl from Jupiter
8.Lonely beach
9.Salon de musique




 

10.Daydreamer
11.Spaceship
12.Streets of Yokohama
13.Les affaires
14.At home
15.Hitchhikers
16.El circolo polar
17.Grass-hopper


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